SVI II – FSV Zepfenhan II 3:4 (2:1).

Jonathan van Spankeren – Thilo Bihler, Patrick Wiedemann, Jeremias Schneider – Johannes Stöhr, Titus Schneider – Timo Weisser, Michael Ruml, Andreas Ettwein – Markus Deutschle (Bruno Ruof), Martin Schneider (Josef Ruml)

Tore: 1:0 Andreas Ettwein (20.), 2:0 Martin Schneider (23.), 2:1 Simon Wäschle (25.), 2:2 Marco Hess (65. FE), 2:3 Marco Hess (68.), 3:3 Michael Ruml (86. FE), 3:4 Marco Hess (88.)

Von der 1:9-Schlappe im Hinspiel war unseren Spielern heute recht wenig Unsicherheit anzumerken - im Gegenteil: Der SVI legte los wie die Feuerwehr und hätte schon nach wenigen Minuten durch Michael Ruml in Führung liegen können. Diese fiel dann aber nach einer schönen Kombination: Timo Weisser und Michael Ruml bedienten Andreas Ettwein, der nur noch einschieben musste. Kurz darauf gelang es uns sogar, die Führung noch auszubauen: Martin Schneider stellte nur drei Minuten später auf 2:0. Eine komfortable Führung – sollte man meinen. Doch der Tabellenzweite kam direkt im Gegenzug zu seinem Anschlusstreffer. Vorausgegangen war dem Tor ein Freistoß, der zu einem Missverständnis in unserer Hintermannschaft führte. Die Gäste wurden nun stärker, doch wir konnten die knappe Führung noch bis in die Halbzeitpause retten. Nach dem Wiederanpfiff waren es erneut die Zepfenhaner, die den Ton angaben. Zu allem Überfluss mussten wir ab der 65. Minute in Unterzahl agieren, da Titus Schneider mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde. Gästetorjäger Marco Hess nutzte diese Situation eiskalt aus und drehte das Spiel mit einem Doppelpack binnen drei Minuten: Zuerst verwandelte er den von Titus Schneider noch verursachten Strafstoß, anschließend vollendete er eine gute Spielkombination zur 2:3-Führung. Zu zehnt gegen Elf war es für uns natürlich nun sehr schwer nochmals zurückzukommen. Doch es gelang uns ein ums andere Mal gefährlich vors Gästetor zu kommen. Vor allem über Timo Weisser und die linke Seite konnten wir nochmals ordentlich Betrieb machen. Vier Minuten vor dem Ende der Partie eben jene Situation: Weisser drang in den Strafraum ein und wurde regelwidrig gestoppt: Elfmeter! Michael Ruml übernahm die Verantwortung und vollendete zum 3:3. Der Jubel war natürlich riesig, war aber nur von kurzer Dauer, denn quasi im Gegenzug war es erneut Hess, der mit einem Sonntagsschuss aus knapp 20 Metern den Ball in die Maschen hämmerte.